Hintergrund: Antibiotika bei Blasenentzündung

Zur Behandlung von Harnwegsinfekten werden noch immer häufig Antibiotika eingesetzt. Allerdings raten Experten heute zu mehr Zurückhaltung, wenn es um die Verordnung von Antibiotika geht2.

Einer der Gründe dafür ist die Tatsache, dass immer mehr Bakterien sogenannte Resistenzen entwickeln. Die Folge: Die eingesetzten Antibiotika verlieren ihre Wirksamkeit.

Die Antibiotikaeinnahme kann zudem einen unschönen Nebeneffekt haben – nämlich wiederkehrende Blasenentzündungen. Das Problem: Antibiotika töten nicht nur „schlechte“ Bakterien ab, sondern bekämpfen auch die „guten“ Keime, die zum Beispiel zur natürlichen Scheidenflora gehören. Auf diese Weise kann die Schutzfunktion der Scheidenflora während der Behandlung gegen Krankheitserreger beeinträchtigt werden. Aufgrund der gestörten Abwehrprozesse besteht dann die Gefahr, dass es leichter zu einem erneuten Infekt kommt.

Hinzu kommt, dass Antibiotika auch die Bakterien der Darmflora angreifen, wodurch das natürliche Gleichgewicht der Darmbewohner gestört werden kann. E. coli-Bakterien, die zu den häufigsten Erregern von Harnwegsinfekten zählen, können sich dann leichter vermehren und den Teufelskreis der wiederkehrenden Entzündungen fördern.

Ein weiteres Problem, welches sich aus der Störung der natürlichen Darm- und Scheidenflora ergibt, sind mögliche unangenehme Nebenwirkungen wie Durchfall oder Scheidenpilz. Davon sind besonders Frauen mit wiederkehrenden Blasenentzündungen häufig betroffen.

Gut zu wissen: Eine Blasenentzündung verläuft in der Regel unkompliziert und kann häufig auch mit einer geeigneten pflanzlichen Therapie erfolgreich behandelt und vermieden werden – ohne Antibiotikum!

 

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Die besten Tipps bei Blasenentzündung

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Aqualibra®: FAQ

Häufige Fragen rund um das pflanzliche Arzneimittel Aqualibra® haben wir hier für Sie beantwortet.

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  • 1 Vahlensieck et al. Antibiotics. 2019; 8(4):256.
  • 2 Aktuelle S3-Leitlinie fordert kritischen Einsatz der Antibiotika-Therapie, um Resistenzentwicklung zu reduzieren. (AWMF-Register-Nr. 043/044, Empfehlung Nr. 6.1.1.).
  • 3 Wolf E., Pharmazeutische Zeitung, Ausgabe 35, 2007
  • 4 Gimdt M. et al.; In: Hendrik Lehnert, Karl Werdan (Hrsg.): Innere Medizin – essentials. 4. Auflage, Thieme, Stuttgart 2006, S. 530 f.
  • 5 Fischer et al. Der Kassenarzt. 1998; 10:39-43.
  • 6 Fischer et al. Der Allgemeinarzt. 1994; 11:863-869
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